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Ein Rauchhaus für die Brandschutzerziehung

Für die Ausbildung im Rahmen der Brandschutzerziehung und -aufklärung überreichte Regionaldirektor Michael Schröer von der Nord-Ostsee-Sparkasse (Nospa) der Freiwilligen Feuerwehr Wanderup einen Scheck für die Anschaffung eines Rauchhauses. Die Kosten von 1100 Euro wurden von der Bank übernommen.

Das Rauchhaus ist eine bedeutende Hilfe, um Kindern, aber auch Erwachsenen das richtige Verhalten im Brandfall zu erklären. Bei dem in Handarbeit gefertigten Wohngebäude im Miniaturformat kann unter anderem die Ausbreitung von Brandrauch und die Funktionsweise von Rauchmeldern anschaulich dargestellt werden.

Henning Sachau, stellvertretender Wehrführer in Wanderup und verantwortlich für die Brandschutzerziehung, erklärte im Zuge der Vorstellung des neuen Rauchhauses den Jugendlichen der „Kinder- und Jugendhilfe Rimmelsberg“ die richtige Verhaltensweise im Brandfall. Er dachte sich Namen für Personen und Tiere aus und erzählte die Geschichte des elfjährigen Klaus, der im Treppenhaus ein angezündetes Streichholz fallen lässt. Die Hölzer hatte er einen Tag vorher bei seinem Opa auf dem Couchtisch entdeckt und eingesteckt. Im Treppenhaus begann er zu zündeln, bis ihn das Bellen eines Hundes erschreckte und er panikartig das Haus verließ.

Durch die Möglichkeit, einzelne Räume des Rauchhauses mit Kunstnebel zu füllen, kann die Rauchausbreitung bei einem Feuer simuliert werden. Durch entsprechende Schieber können Türen und Fenster geöffnet und geschlossen werden und so die richtige Taktik beim Einsatz von Hochleistungslüftern zum Entrauchen des Gebäudes vorgeführt werden.

Wehrführer Volker Thomsen bedankte sich für die „großzügige Spende“ und schenkte Michael Schröer im Gegenzug die aktuelle Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Wanderup.