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Schwerverletzte an der "Todeskreuzung"

Alarmierung am 17.04.2013 um 06.43 Uhr

Drei Autoinsassen sind gestern Morgen bei einem Unfall auf der B 200 zwischen Flensburg und Wanderup schwer verletzt worden. Gegen 6.40 Uhr gingen die ersten Notrufe in der Rettungsleitstelle ein. Diese löste daraufhin Großalarm aus.

Vier Feuerwehren, drei Rettungswagen, der Flensburger Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber wurden zur "Todeskreuzung" Haurup-Hoffnung beordert. Nach ersten Ermittlungen der Polizei wollte der Fahrer eines schwarzen Mazda-Minivan die berüchtigte Kreuzung überqueren. Dabei übersah er einen aus Richtung Wanderup kommenden VW Passat, in dem ein Vater und sein Sohn saßen. Die Autos stießen auf der Kreuzung mit so großer Wucht zusammen, dass der Passat auf eine Verkehrsinsel geschleudert und ein Verkehrsschild aus der Verankerung gerissen wurde.

Sowohl der mutmaßliche Unfallverursacher als auch die Insassen des anderen Autos konnten ohne technisches Gerät befreit werden. Alle drei wurden mit schweren Verletzungen in die Flensburger Notaufnahme eingeliefert. Lebensgefahr soll nach Angaben der Polizei jedoch bei keinem der Insassen bestehen. Während der Rettungsarbeiten musste die B 200 für rund eine Stunde teilweise gesperrt werden. Es kam zu langen Rückstaus.

Quelle: SHZ
Foto: Iwersen