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PKW gerät unter Sattelzug

Auto rutschte unter Sattelzug: Um Haaresbreite am Tod vorbei

Offenbar einen sehr wachsamen Schutzengel hatten zwei Insassen eines Opel Astra bei einem schweren Unfall auf der B 200 in der Ortsdurchfahrt von Wanderup am Sonntagabend. Obwohl sich ihr Auto unter den Auflieger eines Sattelzuges bohrte, überlebten beide den Unfall ohne lebensbedrohliche Verletzungen.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte der Fahrer eines Sattelzuges am Abend auf der B 200 in Höhe einer Tankstelle gestoppt. Der Fahrer eines Opel Astra, der in Richtung Flensburg unterwegs war, übersah offenbar das Hindernis auf seiner Fahrbahnseite und prallte mit großer Wucht in das Heck des Aufliegers. Dabei wurde vor allem die Beifahrerseite schwer beschädigt und bohrte sich regelrecht unter den Sattelauflieger. Neben zwei Rettungswagen aus Eggebek und Flensburg sowie dem Notarzt aus der Fördestadt wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Wanderup alarmiert. Diese musste jedoch noch nicht einmal schweres Gerät zur Befreiung der Insassen einzusetzen, der Fahrer konnte sogar selbst aus den Trümmern des Autos steigen. Seine Beifahrerin wurde von der Feuerwehr mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen aus dem Auto gerettet. Sie wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, der Fahrer vor Ort ambulant behandelt. Wie knapp zumindest die Beifahrerin den Unfall überlebt hat, machte die Mütze deutlich, die die Frau trug: Sie klemmte nach dem Unfall zwischen dem Dach des Pkw und dem Auflieger des Lkw. "Wäre das Auto nur zehn Zentimeter weiter gerutscht, wäre es wirklich schlimm ausgegangen", so der Feuerwehr-Einsatzleiter Henning Sachau.